| DIE LIBELLE |

Die Gestaltung der Fassade gliedert sich im wesentlichen in vier Teile.

  1. Das Logo

Im vorliegenden Entwurf ist wohl die erste Assoziation mit dem farbigen Logo das Spiel von Kindern mit Bauklötzen. Zudem wird damit in der Formensprache Bezug auf den Baukörper genommen, der mit seiner klaren kubischen Form und seiner regelmäßigen Gliederung an das Weimarer Bauhaus erinnert. Das Logo wird in lackiertem Metall ausgeführt, dass auf einer Platte aus patiniertem Cortenstahl angebracht ist.

  1. Das Namensschild

Ebenfalls aus patiniertem Cortenstahl besteht das Namensschild des Kindergartens. Die einzelnen Buchstaben werden hierfür aus dem vollen Material herausgeschnitten. Die Hausnummer ist das einzige Element, dass als informeller Bestandteil der Gestaltung auf den der Straße zugewandten Teil der Fassade ragt.

  1. Die Wandmalerei

Über die gesamte Höhe der Fassade erstreckt sich ein Farbverlauf in Grün- und Blautönen, der das Thema Wasser der Außenanlagen aufnimmt. Die rechte Seite der Malerei wird fast bis zum Rand der Fassade geführt. Links endet die Malerei unverhofft und unregelmäßig, ähnlich dem Flattersatz in der Typografie.

  1. Der Libellenflügel

Der Fassade vorgehängt wird eine Stahlskulptur aus patiniertem Stahl, die an filigrane Libellenflügel erinnert und an das fragile Aufsteigen von Luftblasen unter Wasser. Mit gebührendem Abstand vor der Fassade montiert, ergeben sich durch die Südausrichtung bei Sonnenschein äußerst interessante Schattenspiele auf der Wandmalerei.